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Quo vadis, FC Bayern?

28.11.2017 - 15:04 Uhr
Quo vadis, FC Bayern? |#1581
18.05.2024 - 22:43 Uhr
Zitat von JuppGuardiola
Zitat von Westi

Gegentore:

2020/21: 44
2021/22: 37
2022/23: 38
2023/24: 45 ugly

Es gab mal Zeiten, da lagen wir in Bereichen um die 20.

Man könnte jetzt endlich mal Nägel mit Köpfen machen und den Kader besser ausbalancieren. Oder halt wieder neue Innenverteidiger verpflichten. Mal sehen, wozu Herr Hoeneß tendiert...

Achja, ein neuer Trainer wäre so langsam auch mal nicht schlecht.


Ich weiß noch, als damals Pep ging, waren einige Leute froh, dass wir nun "nicht mehr so konteranfällig" sein werden Lachend


Konteranfällig war damals, wenn der Gegner einmal die Mittellinie überquert hat.

Ach ja, die gute alte Zeit. Der Despot war dort, wo er hingehört. Man hatte den besten Coach der Welt, eine überlegende Taktik, ein Team ohne Holzfüsse wie Laimer, Goretzka, Gnabry und Davies.

Aber hey, man hat 2016 die Pep-Fesseln gelöst und ist immer mehr hin zum RB-Rennball gegangen. Glückwunsch Despot, hast du gut gemacht.
Quo vadis, FC Bayern? |#1582
18.05.2024 - 22:45 Uhr
Zitat von tuchelfcb2702
Zitat von JuppGuardiola

Zitat von Westi

Gegentore:

2020/21: 44
2021/22: 37
2022/23: 38
2023/24: 45 ugly

Es gab mal Zeiten, da lagen wir in Bereichen um die 20.

Man könnte jetzt endlich mal Nägel mit Köpfen machen und den Kader besser ausbalancieren. Oder halt wieder neue Innenverteidiger verpflichten. Mal sehen, wozu Herr Hoeneß tendiert...

Achja, ein neuer Trainer wäre so langsam auch mal nicht schlecht.


Ich weiß noch, als damals Pep ging, waren einige Leute froh, dass wir nun "nicht mehr so konteranfällig" sein werden Lachend


Konteranfällig war damals, wenn der Gegner einmal die Mittellinie überquert hat.

Ach ja, die gute alte Zeit. Der Despot war dort, wo er hingehört. Man hatte den besten Coach der Welt, eine überlegende Taktik, ein Team ohne Holzfüsse wie Laimer, Goretzka, Gnabry und Davies.

Aber hey, man hat 2016 die Pep-Fesseln gelöst und ist immer mehr hin zum RB-Rennball gegangen. Glückwunsch Despot, hast du gut gemacht.



sprichst mir aus der seele
Quo vadis, FC Bayern? |#1583
18.05.2024 - 22:50 Uhr
Zitat von Riga2011
Zitat von Trombonist

Zitat von Daas1985

Zitat von Hemdl

Zitat von Leviathan

Mir fällt es inzwischen erstaunlich schwer, mich aktuell noch mit unserem Verein zu identifizieren.


Und da mir das ebenso ergeht, bin ich inzwischen wieder vermehrt bei meinem Heimatverein im Stadion (FCK), unlängst dort Mitglied und auch der Sohnemann wurde dort angemeldet.
Ich verfolge den FCB zwar nach wie vor, aber inzwischen ist da doch eine Distanz gewachsen, dass mir selbst Spiele wie das gegen Real kaum noch eine Regung entlocken. Der Verein präsentiert sich seit Jahren einfach unfassbar schlecht, schlechter geht es kaum.
Die Salihamidzic-Einstellung, die Menschenrechte-Pressekonferenz, das Nachtreten gegen Bernat, die Aktionen auf den JHV, die Traineranalysen und -einstellungen, das Verhalten auf dem Transfermarkt, das Verhalten gegenüber ehemaligen Spielern (Breitner), die Transferpolitik, das offensichtliche Fehlen einer Strategie oder Ausrichtung, die spielerische und sportliche Rückentwicklung, die Geschichte mit Katar, die Streitereien mit Flick, die Geschichte um die Entlassung von Kahn/Brazzo, der Zeitpunkt der Nagelsmann-Entlassung - hat der FCB denn in den letzten Jahren auch nur ein Fettnäpfchen nicht bedient?
Man präsentiert sich wirklich so absurd mies, das kannst du nicht erfinden. Es dürfte kaum einen Topklub geben, der medial ein derart desaströses Bild abliefert. Da ist die Vergleichsgruppe eher rund um den HSV zu finden.

Aber das schöne ist - der freie Fall hat erst angefangen. Es wird also nicht witziger werden, da gehe ich jede Wette ein. Wenn zu den ganzen Fehlentscheidungen dann bald noch die Panik dazukommt, wird es richtig heiter.


Die Kette aller von dir aufgezählten Fehler der letzten Jahre (ohnehin nicht abschließend) endet immer bei Hoeneß. Die Transferpolitik, die fehlende Strategie etc beginnen bei Brazzo, aber enden bei UH, weil dieser einen unerfahrenen Sportvorstand geholt hat und sich ins Tagesgeschäft einmischt.
Alles endet irgendwie bei UH, wirklich alles. Bei der Aufarbeitung muss bei ihm angefangen werden.
Es muss sich im Verein jemand finden, der ihn dazu bringt, endlich abzutreten. Nur fehlt mir der Glaube, dass sich da jemand findet, denn alle Verantwortlichen haben ihren Posten direkt oder indirekt UH zu verdanken. Hainer würde sofort abgewählt, wenn UH weg ist. Dreesen müsste man auch mindestens aus dem Fußball heraushalten. Die werden ihn nicht absägen.

Dann muss Edmund Stoiber auf den Tisch hauen. grins


„Wenn Sie an der Säbener Straße in München, in 10 WOCHEN, es nicht schaffen einen Trainer zu finden, dann starten Sie im Grunde genommen, dann starten Sie die neue Transferperiode ohne einen Trainer. Schauen Sie sich mal die großen Vereine in Europa an, bei Arsenal in London, oder in Paris, Saint, Saint Germain, oder in äh, in äh, in äh, äh, Madrid, dann werden Sie feststellen, dass in diesen Vereinen locker, dass diese Vereine locker in 10 Wochen einen Trainer finden.
Das bedeutet aber natürlich auch, dass Uli Hoeneß, dass der Aufsichtsrat und der Vorstand näher an Uli Hoeneß heranwächst, weil das ja klar ist, weil bei Uli Hoeneß alle Linien zusammenlaufen.“


Bester Beitrag ever. Brachte grad die Töchter zu Bett und musste aufpassen nicht laut aufzulachen. Ein Klassiker, neu aufgelegt Lachend

•     •     •

meine Fünferkette: Mozart, Chopin, Beethoven, Wagner, Schostakowitsch
Quo vadis, FC Bayern? |#1584
18.05.2024 - 22:52 Uhr
Also ganz ehrlich, über Titel würde ich im Moment für nächste Saison überhaupt nicht nachdenken. Man muss schon froh sein, wenn man sich für die Champions League qualifiziert. Es ist Mitte Mai, eine EM steht vor der Tür, die einen Monat lang ziemlich viel lahm legt hinsichtlich Transfers, und es gibt keinerlei Konzept, wie man die nächste Saison angehen will. Wenn man sich heute das Mittelfeld ohne Pavlovic angesehen hat, dann reicht das für gar nichts. Kimmich ist völlig unklar, ob er bleibt oder nicht, und wenn er bleibt, wo er spielen soll. Als RV ist er leider eigentlich auch zu defensivschwach. Wenn er bleiben soll, braucht es passende Mitspieler im Mittelfeld. In der Abwehr bräuchte es dringend mehr Fähigkeiten im Spielaufbau. Man hat im Moment gefühlt 4 Spieler mit demselben Profil und als einziges konkretes Gerücht ist ein weiterer Spieler mit dem Profil. Eigentlich müssten zwei Spieler gehen und mit Spielern mit anderem Profil ersetzt werden, die sich mit den vorhandenen symbiotisch ergänzen. Im Sturm braucht es mindestens einen neuen MS Backup und eigentlich einen Tausch zumindest eines, besser mehr unserer super verletzungsanfälligen Flügel, wobei der immer noch beste Spieler auf dem Flügel eine unklare Vertragssituation hat. Dann bräuchte es dringend noch mindestens einen weiteren spielstarken Spieler im MF und es gibt noch die Davis Situation. Aber solange es keinen Trainer gibt, wird sich da kaum was tun. Am Ende tut sich wahrscheinlich im Kader gar nicht viel, man hat im schlimmsten Fall mehrere Spieler, die ins letzte Vertragsjahr gehen, und die Führungsriege betrachtet das Jahr als Übergangsjahr. Da findet man sich schnell in niedrigeren Tabellenregionen wieder und sollte man tatsächlich die Champions League Quali verpassen, dann brennt der Baum. Denn dann hat man immer noch einen sauteuren Kader, bekommt Gutverdiener nicht los, kann sich keine Neuzugänge leisten und findet dann nächste Saison erst recht keinen Top-Trainer. Dann bist du ganz schnell einige Jahre im Mittelmaß a la Man United und darfst schauen, wie du wieder zurückkommst.
Quo vadis, FC Bayern? |#1585
19.05.2024 - 10:21 Uhr
Zitat von Stebra1900
Es ist ein Desaster das wir zu diesem Zeitpunkt noch keinen Trainer für die nächste Saison haben. Bei dem Chaos hier kann ich mir vorstellen das Transfers auch noch nicht ins Auge gefasst wurden. "No Brainer" wie Frimpong kannst du ohne Trainer fix machen. Das darf Eberl aber wahrscheinlich nicht.

Die Zeiten als ein Rummenigge durch Europa reist und Coutinho oder James per Leihe holt sind vorbei.

Jetzt sind es wieder Tah und Führich. Hoeneß Comeback.


Das schlimmste was dem Verein passieren kann wäre ein neuer, jüngerer Hoeneß an der Seitenlinie.


Tah und Führich wären gute Spieler als Ergänzung zu unserem Kader, wir haben doch ständig Verletzungsprobleme und diese Spieler würden wahrscheinlich nicht direkt Unruhe stiften wenn sie mal ne Weile nur von der Bank kommen, anders als einige Spieler die wir bereits im Kader haben.
Ob man noch einen IV vom Typ Tah braucht, ist die andere Frage, aber wir wissen ja nicht wer abgegeben werden soll.
Klar braucht es auch Verstärkungen für die Spitze, ich hoffe da kommt wenigstens ein Weltklassemann für das ZM/DM, denke aber nicht dass wir mehrere ganz große Kaliber diesen Sommer holen.
Quo vadis, FC Bayern? |#1586
19.05.2024 - 11:21 Uhr
Das größte Problem ist im Moment der Kader, und zwar in zweierlei Hinsicht. Zum einen ist das Gehaltsniveau zu hoch, wenn ein Spieler wie Kane viel verdient, ist das okay, weil den meisten anderen Spielern gut zu erklären ist, dass es da einen gehörigen Abstand im Gehalt gibt. Wenn aber Spieler wie Goretzka ein hohes Gehalt haben, dann ist es halt mindestens 50% vom Kader nicht zu erklären, warum sie weniger verdienen sollen. Bei solchen Spielern muss man völlig klar sein, dass wenn sie hohe Ansprüche stellen, dass man sie zügig austauschen muss. Das hat zudem den Vorteil, dass sich der Kader mehr erneuert und es nicht so viele satte Spieler gibt, die schon alles erreicht haben. Und schließlich kann es bei solchen Profilen kein Problem sein, adäquaten Ersatz zu vernünftigen Konditionen zu bekommen.

Zum anderen und im Prinzip noch wichtiger ist, dass der Kader hinsichtlich der Spielerprofile ausbalanciert ist. Man sollte zwar für die meisten Profile in gewissem Umfang Ersatz haben, damit man nicht bei einem. Ausfall entweder das System ändern muss oder Spieler auf Positionen zum Einsatz kommen, die sie eigentlich nicht können oder wo,sie zumindest keine Erfahrung haben. Es braucht aber auch eine gute Mischung an Profilen, einerseits weil sich unterschiedliche Profile oft ergänzen und andererseits weil dadurch auch mal Umstellungen möglich sind. Im aktuellen Kader ist es aber so, dass manche Profile viel zu häufig vertreten sind, während andere komplett fehlen. Es gibt zum Beispiel zumindest drei Innenverteidiger, die sich sehr ähnlich sind, der einzig etwas andere ist mit Dier eher zufällig dazugestoßen. Es gibt aber keinen einzigen wirklich spielstarken IV und es gibt auch keinen Linksfuß. Im Mittelfeld haben wir im Prinzip drei Achter, die zwar alle etwas unterschiedlich sein mögen, die aber alle nicht im präferierten System auf der Doppelsechs zusammenpassen. Der einzige Sechser ist mit Pavlovic auch eher ein Zufall, er passt aber leider als Sechser auch nicht wirklich zu unserem wichtigsten Achter Kimmich, weil der vor allem einen sehr defensivstarken Sechser bräuchte, was Pavlovic zumindest bisher auch nicht ist (verständlicherweise). Es gibt auch keinen spielstarken Zehner, der mit Arbeitern wie Laimer oder Goretzka zusammenspielen könnte, dafür einen ganzen Haufen Halbstürmer mit Musiala, Müller, Tel und Choupo. Ebenso gibt es eine ganze Menge Spieler, die ihre Stärke auf dem linken Flügel haben, und nur einen, der rechts stärker ist (wobei Sane seine beste Phase bei City auch links hatte).

Die Frage ist nun, wie dieses Kaderproblem angegangen wird. Wenn mit Davis nicht zu horrenden Bezügen verlängert wird und Spieler wie Führich oder Tah gehandelt werden, die wohl deutlich günstiger sein könnten als vorhandenes Personal, dann scheint zumindest in Richtung Gehälter eine Anstrengung unternommen zu werden (wobei man aktuell Spieler aus Leverkusen und Stuttgart auch mit Geld überreden muss, zum FCB zu wechseln), aber es sind wieder genau die Spielerprofile, die hier schon im Überfluss vorhanden sind, während sich um offensichtliche Lücken in der Kaderstruktur wieder nur sehr wenige konkrete Gerüchte ranken. Dazu kommt natürlich die Trainerproblematik. Wenn hier aber nicht zügig Fortschritte in der Kaderstruktur gemacht werden, dann ändert sich die Kaderstruktur von alleine gegen den Willen des Vereins etwa in Form von Abgängen von Lichtblicken wie Musiala. Dann stehen schwere Zeiten bevor.
Quo vadis, FC Bayern? |#1587
19.05.2024 - 11:21 Uhr
Das größte Problem ist im Moment der Kader, und zwar in zweierlei Hinsicht. Zum einen ist das Gehaltsniveau zu hoch, wenn ein Spieler wie Kane viel verdient, ist das okay, weil den meisten anderen Spielern gut zu erklären ist, dass es da einen gehörigen Abstand im Gehalt gibt. Wenn aber Spieler wie Goretzka ein hohes Gehalt haben, dann ist es halt mindestens 50% vom Kader nicht zu erklären, warum sie weniger verdienen sollen. Bei solchen Spielern muss man völlig klar sein, dass wenn sie hohe Ansprüche stellen, dass man sie zügig austauschen muss. Das hat zudem den Vorteil, dass sich der Kader mehr erneuert und es nicht so viele satte Spieler gibt, die schon alles erreicht haben. Und schließlich kann es bei solchen Profilen kein Problem sein, adäquaten Ersatz zu vernünftigen Konditionen zu bekommen.

Zum anderen und im Prinzip noch wichtiger ist, dass der Kader hinsichtlich der Spielerprofile ausbalanciert ist. Man sollte zwar für die meisten Profile in gewissem Umfang Ersatz haben, damit man nicht bei einem. Ausfall entweder das System ändern muss oder Spieler auf Positionen zum Einsatz kommen, die sie eigentlich nicht können oder wo,sie zumindest keine Erfahrung haben. Es braucht aber auch eine gute Mischung an Profilen, einerseits weil sich unterschiedliche Profile oft ergänzen und andererseits weil dadurch auch mal Umstellungen möglich sind. Im aktuellen Kader ist es aber so, dass manche Profile viel zu häufig vertreten sind, während andere komplett fehlen. Es gibt zum Beispiel zumindest drei Innenverteidiger, die sich sehr ähnlich sind, der einzig etwas andere ist mit Dier eher zufällig dazugestoßen. Es gibt aber keinen einzigen wirklich spielstarken IV und es gibt auch keinen Linksfuß. Im Mittelfeld haben wir im Prinzip drei Achter, die zwar alle etwas unterschiedlich sein mögen, die aber alle nicht im präferierten System auf der Doppelsechs zusammenpassen. Der einzige Sechser ist mit Pavlovic auch eher ein Zufall, er passt aber leider als Sechser auch nicht wirklich zu unserem wichtigsten Achter Kimmich, weil der vor allem einen sehr defensivstarken Sechser bräuchte, was Pavlovic zumindest bisher auch nicht ist (verständlicherweise). Es gibt auch keinen spielstarken Zehner, der mit Arbeitern wie Laimer oder Goretzka zusammenspielen könnte, dafür einen ganzen Haufen Halbstürmer mit Musiala, Müller, Tel und Choupo. Ebenso gibt es eine ganze Menge Spieler, die ihre Stärke auf dem linken Flügel haben, und nur einen, der rechts stärker ist (wobei Sane seine beste Phase bei City auch links hatte).

Die Frage ist nun, wie dieses Kaderproblem angegangen wird. Wenn mit Davis nicht zu horrenden Bezügen verlängert wird und Spieler wie Führich oder Tah gehandelt werden, die wohl deutlich günstiger sein könnten als vorhandenes Personal, dann scheint zumindest in Richtung Gehälter eine Anstrengung unternommen zu werden (wobei man aktuell Spieler aus Leverkusen und Stuttgart auch mit Geld überreden muss, zum FCB zu wechseln), aber es sind wieder genau die Spielerprofile, die hier schon im Überfluss vorhanden sind, während sich um offensichtliche Lücken in der Kaderstruktur wieder nur sehr wenige konkrete Gerüchte ranken. Dazu kommt natürlich die Trainerproblematik. Wenn hier aber nicht zügig Fortschritte in der Kaderstruktur gemacht werden, dann ändert sich die Kaderstruktur von alleine gegen den Willen des Vereins etwa in Form von Abgängen von Lichtblicken wie Musiala. Dann stehen schwere Zeiten bevor.
Quo vadis, FC Bayern? |#1588
19.05.2024 - 11:27 Uhr
Es ist unfassbar welchen Weg wir seid dem Gewinn der CL 2020 eingeschlagen haben.
Wenn man ehrlich ist fing es ja schon davor an mit der Verpflichtung von Kovac. Flick hat die damalige Mannschaft denn nochmal sehr gut hinbekommen, dann hat man finanziell unter Corona gelitten, dann kam eins zum anderen.
Ganz schlimme Besetzungen in der Geschäftsführung, im Vorstand und auch die Trainer.

Dazu eine Mannschaft zusammengestellt die keine ist. Der Kader an sich ist qualitativ für das Spiel was wir eigentlich spielen wollen gar nicht gemacht.

Falsche Transfers ( Mane ), viel Durchschnitt gekauft ( Mazraoui, Kim, Upamecano, Gravenberch, Boey, Zaragoza, Sarr )

Viele Spieler haben zu große Verträge bekommen ( Kimmich, Goretzka, Gnabry, Coman, Choupo )

Wenn man bedenkt das wir mal
KHR - Sammer - Guradiola hatten, sind folgende Konstellationen unfassbar schlecht… Kahn - Brazzo - Nagelsmann und dann Dreesen - Eberl - Tuchel. Dazu einen furchtbaren Präsidenten.

Mit Kalle, Sammer und Pep waren internationale Profis am Werk !!! Die anderen Konstellation wirken dagegen wie Amateure.

Auch das in Sachen Mannschaft immer weiter vom sauberen Ballbesitz Fußball abgewichen worden ist kann ich nicht verstehen. Thiago zb wurde bis heute nicht ersetzt. Boateng und Alaba haben eine Riesenlücke gerissen. Von unseren ganzen Abwehrspielern überzeugt mich nur De Ligt !

Wenn man dann sieht das wir mal Lahm/Rafinha und Alaba/Bernat für außen hatten und jetzt Mazraoui/ Boey/ Laimer/ Davies/ Kimmich macht einen das schon traurig.

Im ZM genau das gleiche… Schweinsteiger, Kroos, Martinez oder Alonso, Thiago, Vidal. Diese Reihen haben nicht nur viel mehr Qualität als unsere aktuelle, die haben auch die richtigen spielertypen drin gehabt.
Jetzt sind es Kimmich, Goretzka oder Pavlovic, Laimer oder Guerreiro mit einen von den vorher genannten.

Offensiv haben uns Robben und Ribéry über Jahre getragen !!! Das war unser Spiel. Jetzt hat man zwei aus man Gnabry, Coman und Sane. Wovon zwei immer verletzt sind. Sane ist zu unbeständig. Man hat es auch auf dieser Position verpasst sich qualitativ sehr gut zu besetzen.

Es ist eigentlich immer schlechter geworden. Letzte Saison hatten wir am letzten Spieltag nochmal das Glück auf unserer Seite.

Dazu bekommt man immer im Schnitt 40 Gegentore !!! Mal 37, mal 38, mal 44, diese Saison sogar 45

Wir verlieren spiele gegen kleine Mannschaft nach teilweise klaren Führungen. Das ist nicht mehr der FC Bayern den ich kenne.

•     •     •

FC Bayern München - Deutscher Rekordmeister - Mia san Mia
Quo vadis, FC Bayern? |#1589
19.05.2024 - 11:49 Uhr
Auch nach einmal drüber schlafen bleibt bei mir seit gestern dieses echt seltsame, ohnmächtige Gefühl, wenn ich an den FC Bayern denke. Das geht wahrscheinlich vielen von uns gerade ähnlich, oder?


Ich bin seit über vier Jahrzehnten Bayernfan und habe demnach auch die Ära Klinsmann und das Lerby-Intermezzo miterlebt - wenngleich ich ehrlich gesagt Probleme habe, mich jetzt auch wirklich in diese Zeiten zurückzuversetzen...

im Grunde kenne ich den FC Bayern demnach vor allem als "perpetuum mobile", das ungeachtet von den Entscheidungen, die dort getroffen wurden (und die mir manchmal mehr, manchmal weniger gut gefallen hatten) irgendwie immer weiter Erfolg ausgespuckt hat.

Das hatte sicherlich viel damit zu tun, was @username hier immer wieder angesprochen hat: Man konnte in all den Jahren zwar immer Entscheidungen falsch gefunden haben, die beim FCB getroffen wurden - aber ungeachtet des richtigen Wegs dorthin konnten wir unterm Strich schon darauf vertrauen, dass unsere Entscheidungen ausschließlich dem Ziel untergeordnet waren, sportlich kurz- und langfristig erfolgreich zu sein.

Daher war stets auch der Gedanke legitim, dass die eine oder andere Maßnahme schon nicht so sinnlos und grundfalsch sein würde, wie sie gerade erscheint. Weil man halt nicht alles weiß, und weil es doch sicher einen sinnvollen Plan dahinter gibt - denn:

Trotz öfter massiver Meinungsverschiedenheiten mit unserer Führung über den Weg zum Erfolg mussten wir nicht fürchten, dass die persönliche Macht einzelner über (nicht neben! dass diese beiden Kraftfelder immer zusammenspielen, dürfte klar sein) dem Vereinserfolg stehen würde.

Deshalb war auch ich in der Vergangenheit immer zunächst dazu geneigt, bei mir unverständlichen Entscheidungen des Vereins nach einer Logik zu suchen, innerhalb der sie zum Erfolg des FCB beitragen könnte.


Allerdings komme ich mit diesem Urvertrauen gegenüber der Vereinsführung jetzt - spätestens seit dem letzten Transfersommer - nicht mehr weiter, wenn ich mir selbst erklären möchte, was weshalb im Verein so alles entschieden wird. Man kommte also nicht umhin, auch noch andere Gründe in Betracht zu ziehen als einen unterschiedlichen Weg zum Erfolg, der eingeschlagen wurde...


Und speziell gestern ist da doch echt was zerbrochen. Diese letzten Spielminuten, und vor allem diese Aussagen von Eberl... es ist wirklich nicht einfach, noch positiv in die Zukunft zu schauen und darauf zu vertrauen, dass alle Verantwortlichen alles tun, damit gute Entscheidungen getroffen werden können.


Inzwischen finde ich gar: Eigentlich geht es jetzt gar nicht mehr ohne den ganz großen Knall. Im Klartext meine ich damit eine Art Palastrevolution, die UH und seine Leute hinwegfegt...


Ansonsten steuern wir darauf zu, ein XY-Traditionsverein zu werden, natürlich mitsamt aller Probleme und Problemchen, die für diese Vereine typisch sind - und über die wir (ich auch) in der Vergangenheit allzu oft nur milde gelächelt oder uns manchmal auch lustig gemacht hatten.

Das ist leider kein übertriebenes Horrorszenario, sondern mMm ein total realistischer Blick in die Zukunft! Denn sollten unsere Entscheidungsstrukturen so bleiben, wie sie jetzt sind, mit x-köpfiger Transfer-Taskforce und "wieder mehr mitmischenden" einfachen AR-Mitgliedern - dann...

...sind sie halt auch schon so ähnlich wie die beim HSV. Und jeder HSV-Anhänger wird uns bestätigen, dass deren Probleme genau dort ihren Ursprung haben.

Wir laufen also wirklich Gefahr, nachhaltig abzustürzen sad
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Aspirinrose am 19.05.2024 um 11:56 Uhr bearbeitet
Quo vadis, FC Bayern? |#1590
19.05.2024 - 13:08 Uhr
Zitat von Aspirinrose

Man konnte in all den Jahren zwar immer Entscheidungen falsch gefunden haben, die beim FCB getroffen wurden - aber ungeachtet des richtigen Wegs dorthin konnten wir unterm Strich schon darauf vertrauen, dass unsere Entscheidungen ausschließlich dem Ziel untergeordnet waren, sportlich kurz- und langfristig erfolgreich zu sein.

Daher war stets auch der Gedanke legitim, dass die eine oder andere Maßnahme schon nicht so sinnlos und grundfalsch sein würde, wie sie gerade erscheint. Weil man halt nicht alles weiß, und weil es doch sicher einen sinnvollen Plan dahinter gibt - denn:

Trotz öfter massiver Meinungsverschiedenheiten mit unserer Führung über den Weg zum Erfolg mussten wir nicht fürchten, dass die persönliche Macht einzelner über (nicht neben! dass diese beiden Kraftfelder immer zusammenspielen, dürfte klar sein) dem Vereinserfolg stehen würde.

Deshalb war auch ich in der Vergangenheit immer zunächst dazu geneigt, bei mir unverständlichen Entscheidungen des Vereins nach einer Logik zu suchen, innerhalb der sie zum Erfolg des FCB beitragen könnte.


Allerdings komme ich mit diesem Urvertrauen gegenüber der Vereinsführung jetzt - spätestens seit dem letzten Transfersommer - nicht mehr weiter, wenn ich mir selbst erklären möchte, was weshalb im Verein so alles entschieden wird. Man kommte also nicht umhin, auch noch andere Gründe in Betracht zu ziehen als einen unterschiedlichen Weg zum Erfolg, der eingeschlagen wurde...


Und speziell gestern ist da doch echt was zerbrochen. Diese letzten Spielminuten, und vor allem diese Aussagen von Eberl... es ist wirklich nicht einfach, noch positiv in die Zukunft zu schauen und darauf zu vertrauen, dass alle Verantwortlichen alles tun, damit gute Entscheidungen getroffen werden können.


(...) sollten unsere Entscheidungsstrukturen so bleiben, wie sie jetzt sind, mit x-köpfiger Transfer-Taskforce und "wieder mehr mitmischenden" einfachen AR-Mitgliedern - dann...

(...)

Ich verstehe Deinen Übertrag von der beobachtbaren Trainerfindung zu den inzwischen priorisierten Machterhalrungsstrukturen nicht. (Und von denen der letzten Spielminuten her noch weniger.)

Es gab Meldungen, dass KHR die Opposition zu Nagelsmann darstellt, aber offensichtlich hat er ihn nicht aktiv verhindert.

Es gab Meldungen, dass kein einziger FCB-Verantwortlicher etwas gegen Rangnick hätte und dass sich spezielle UH & KHR konkret um ihn bemühten. Anders rum: Es gab keine einzige Meldung, dass irgendwer beim FC Bayern Rangnick irgendwie verhindern wollte. Und es gab eine Aussagenfolge von UH, die das ausdrückte, was diverse Medienmeldungen zuvor schon nahelegten: Dass sich der Vorstand vor ihm schon um zwei andere Kandidaten bemühte.

Es gab Meldungen, dass UH & KHR Tuchel nicht als die FCB-Trainerlösung ansehen & dass (wohl) sie deswegen einem längerfristigen Vertrag nicht zustimmen würden. Dennoch hieß es gleichzeitig, dass sie den Bemühungen von Eberl & Freund nicht im Weg stehen würden. Es gab Meldungen, dass UH die treibende Kraft dahinter war, Tuchel auf jeden Fall noch den Job bis Saisonende zuzugestehen.

Die Task Force hat im Sommer einen kleinen Kader hingestellt & sich dann nach offizieller Aussage nach dem Jobantritt von Freund aufgelöst. Im Winter gab es dann damit einhergehend eine veränderte Kaderpolitik mit drei Neuzugängen. Mir ist nicht bekannt, dass es für die Sommertranferperiode, zu der nun zusätzlich auch noch Eberl da ist, wieder ein Gremium inkl. AR-Mitgliedern und Vetorechten gibt.

Es gab anlässlich der Tuchel-Entlassung Berichte, die eine Involvierung einzelner AR-Mitglieder nahelegte, in Anwesenheit von Freund, aber in Abwesenheit eines SV. Dass es sich dabei wieder um die Task-Force-Besetzung handelt, ist mWn nicht überliefert, sondern eine hier oft selbstverständlich getroffene Annahme.

Es gab die frühzeitige Meldung, dass bei der Trainersuche UH mit involviert sein wird. Die gab es bei den Einstellungen von Nagelsmann & Tuchel meiner Erinnerung nach nicht. Bspw. bei der LvG-sowie bei der Kovac-Einstellung hingegen waren AR-Mitglieder z.T. involviert.

Das sind die mir bekannten Eckpunkte.

Ich bin auch nicht begeistert über konkrete Bemühungen um Rangnick oder Glasner oder gar Schmidt (wobei die Meldungen zu Letzterem für mein Dafürhalten eher nach einem grundsätzlichen Anfragen statt nach einem konkreten Angebot klangen). Aber ich sehe diese ganzen selbstverständlichen Verknüpfungen nicht; keine besondere Priorisierung von Machtstrukturen gegenüber früheren Perioden. Keine dauerhafte Task Force, keine immer gleich gestrickten Entscheidungsstrukturen bei jeder Personalentscheidung. Und keinen Zusammenhang mit irgendwas, was unmittelbar auf dem Spielfeld passiert.

Was ich eher vermute: Schwache Leistungen der Mannschaft, in den Medien ersichtliche mehrfache Absagen und eine Gruppendynamik in sozialen Medien bringen einen in eine negative psychologische Grundstimmung, mit Auswirkungen auf die Deutung dieser Eckpunkte.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von username am 19.05.2024 um 13:19 Uhr bearbeitet
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